1. Fondue – was ist das?
Fondue stammt ursprünglich aus der Schweiz und ist eigentlich nichts weiter als ein Topf, der auf einem Tischkocher, dem sogenannten Rechaud steht und von diesem heißgehalten wird. Jeder, der am Tisch sitzt, bekommt Fonduebesteck, mit dem er Gargut oder Brot für kurze Zeit in den Topf taucht. Da es seine Zeit dauert, bis alle satt sind, ist Fondue etwas für einen gemütlichen Abend in geselliger Runde, nicht aber für eine schnelle Mahlzeit zwischendurch.
2. Welche Arten von Fondue gibt es?
Wir unterscheiden zwischen mehreren Fondue-Varianten. Beim klassischen Fondue wird zunächst Käse langsam geschmolzen. In diese halbflüssige Masse taucht man kleine, an einer Fonduegabel befestigte Brotstückchen. Baguette oder Weißbrot eignet sich hierfür am besten. Es gibt aber auch Fettfondues. Bei diesen wird zunächst Öl stark erhitzt. Danach bestücken die Teilnehmenden ihre Fonduegabel je nach Geschmack mit bereitstehendem Fleisch, Fisch, Teigtaschen, Pilze oder Gemüse und tauchen dies für kurze Zeit in das siedende Öl ein. Ähnlich ist der Vorgang auch beim Brühefondue, nur dass hier statt des hochkalorischen Fetts Gemüsebrühe oder neuerdings sogar Wein erhitzt wird.
3. Aus welchem Material sollte der Fonduetopf bestehen?
Dies hängt ein wenig davon ab, welche Art von Fondue Sie bevorzugen. Für Brühe- oder Käsefondues, die bis etwa 100 Grad heiß werden, eignen sich insbesondere Keramiktöpfe. Das Fett von Ölfondues wird dagegen auf bis zu 180 Grad erhitzt. Daher sollten Sie hier eher zu den hitzebeständigeren Metalltöpfen greifen. Im Handel gibt es übrigens spezielle Fondue-Öle, aber auch Soja-, Erdnuss- oder Sonnenblumenöl eignet sich wunderbar. Praktisch ist übrigens, wenn der Topf über einen eingekerbten Aufsatz verfügt. Dort können Sie die Fonduegabeln bequem einhängen, sodass sie nicht gegenseitig in´s Gehege kommen.
4. Gibt es Fondue auch in süß?
Für große und kleine Süßschnäbel gleichermaßen geeignet sind unsere Schokofondues oder auch die Schokoladenbrunnen. Bei beiden wird helle oder dunkle Schokolade geschmolzen, um dort mundgerecht zerkleinerte Früchte einzutunken. Wem dies zu gesund klingt, kann es auch stattdessen beispielsweise mal mit Marshmallows versuchen.
5. Wann ist der beste Zeitpunkt für einen Fondueabend
Fondue ist ein winterliches Essen und ideal für festliche Anlässe wie etwa Weihnachten oder Sylvester. Denn alle, also auch die Gastgeber, sitzen hier gemütlich beisammen und können sich unterhalten, während zahllose Leckereien ganz nebenbei zubereitet und verspeist werden. Daher gehört Fondue in vielen Familien auch zum jahrzehntelang betriebenen, weihnachtlichen Ritual.