1. Wie kann ich hochwertige Bilder schützen?
Gerade hochwertige Bilder bedürfen besonderer Achtsamkeit! Am besten geeignet sind trockene und lichtgeschützte Orte, wie extra dafür vorgesehene Truhen oder Schränke. Sollten Sie das Bild jedoch aufhängen wollen, dann bedenken Sie, dass die verschiedenen Lichtquellen wie
- UV-Licht
- elektrisches Licht oder
- Infrarotlichter
die Farbqualität dauerhaft schaden können. Auch zu hohe Luftfeuchtigkeit und falsch regulierte Raumtemperaturen können zur Farbschädigung beitragen. Um diesen Faktoren vorzugreifen, ist es ratsam, teure Bilder entsprechend zu lagern und alternativ eine Kopie aufzuhängen.
2. Auf welche Bedingungen beim Aufhängen hochwertiger Bilder sollte ich achten?
An teuren Bildern möchte jeder gerne lange Spass haben und aus diesem Grunde sollten Sie auf folgende Punkte zwingend achten:
- Das Bild nie in die Nähe des Heizkörpers hängen
- Die optimale Raumtemperatur liegt bei 20 Grad
- Die Luftfeuchtigkeit sollte 50% betragen
- Immer eine dunkle Wand bevorzugen, so wird das Bild vor direkter Sonneneinstrahlung geschützt
Wenn Sie diese genannten Punkte beachten, sollten Sie lange Spass an der Farbqualität Ihres Bildes haben
3. Es gibt keine Schattenplätze zum Aufhängen, was kann ich tun?
Wenn Sie keine Möglichkeit haben, das Bild an einem Schattenplatz aufzuhängen oder möchten Sie es vielleicht lieber in natürlichem Sonnenlicht anschauen, dann gibt es die Alternative Licht zu filtern. Dies erreichen Sie, wenn Sie eine Lichtschutzfolie auf die Fensterscheibe anbringen - die schädlichen UV- und IR-Strahlen werden abgeschwächt und Schaden dem Bild weniger.
4. Welche Arten der Bildaufhängung gibt es?
Hier können Sie sich nach Methoden richten, die auch von Einrichtungsspezialisten bzw. von Galeristen verwendet werden. Einige der gebräuchlichsten Praktiken sind:
- Solo Bild: der einfachste Weg, auf einer Wand ein einziges Bild.
- Petersburger Hängung: Hier handelt es sich um eine Kombination aus Ordnung und Chaos von mehreren eng aneinander gereihten Bildern, die eine ganze Wand ausfüllen.
- Kantenhängung: Bei dieser Technik werden Bilder Kante an Kante und mit gleichen Zwischenräumen aufgehängt. Bevor Sie aber die ersten Nägel in die Wand schlagen, sollten Sie das Gesamtwerk zuerst am Boden zusammenstellen. Als Aufhänghilfen eignet sich eine Wasserwaage bzw. eine gespannte Schnur.
- Reihenhängung: Hängen Sie hier gleich große Bilder senkrecht oder waagrecht auf. Sowohl die oberen, als auch die unteren Bilderkanten liegen dabei auf einer Höhe.
- Rasterhängung: Diese Hängung ähnelt einem Schachbrett, wobei Bilder gleichen Formats streng nach Schema angeordnet sind.
5. Welche Tipps gibt es für Hobbygaleristen?
Achten Sie beim Aufhängen darauf, dass die Wände wirklich trocken sind. Die Restfeuchte kann Ihren Bildern nämlich gehörigen Schaden zufügen. Wagen Sie bei den Kontrasten auch mal das Außergewöhnliche und verpassen Sie einem alten Bild ganz einfach einen modernen Rahmen. Auch wenn Sie handwerklich geschickt sind, sollte ein teures Bild immer von einem Fachmann gerahmt werden. Eine stilvolle Gruppendynamik erreichen Sie, wenn Sie rund um ein Großbild mehrere kleine platzieren. Dabei können auch unterschiedliche Kontraste ein reizvolles Symposium ergeben. Wie auch immer Sie Ihre Bilder aufhängen, hören Sie stets auf Ihre innere Intention.
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