Beim Zubereiten von Suppen, Pasta- oder Fleischgerichten können Sie auf die Waage meist verzichten. Allerdings sieht der Fall beim Backen ganz anders aus, denn da kommt es auf die exakte angegebene Menge an Zutaten an. Eine Küchenwaage kann sehr genau Mehl, Zucker und Co. abwiegen. Sie können die modernen Messgeräte nicht nur für Backen oder Kochen verwenden, sondern auch als Unterstützung für eine Diät. Wiegen Sie Gerichte ab und halten sich so genau an Ihren individuellen Ernährungsplan.
Flüssigkeiten für einen Teig richtig dosieren
Außerdem können Sie mit einer Waage, samt extra Schale und Messbecher, flüssigen Zutaten in der Küche genau einteilen. So gelingen Ihnen verschiedene Teigsorten wesentlich besser, wie etwa die Zubereitung von Biskuitboden oder Eierkuchen. So kann es sehr praktisch sein, wenn zusätzlich zu den Wiegeschalen noch ein Messbecher enthalten ist. Die Vorteile von Waagen in der Küche zusammengefasst:
Bei den Küchenwaagen finden Sie verschiedene Modelle, von dem flachen, rechteckigen Modell mit ebener Wiegefläche bis zur Kombination aus runder Waage und Schüssel. Sie haben zudem die Wahl zwischen einfachen, analogen Waagen und digitalen Modellen. Gerade die Digitalwaage eignet sich nicht nur für Lebensmittel, sondern auch als Briefwaage, denn hier ist die Messgenauigkeit sehr hoch. Viele Waagen sind umschaltbar, sodass Sie sie beim Einfüllen mehrerer Zutaten immer wieder auf Null stellen können. Das funktioniert mit der TARA-Taste.
Wie genau die Waage tatsächlich ist, zeigt sich im praktischen Einsatz. Möglicherweise müssen Sie die Waage kalibrieren, falls es zu Fehlern beim Messen kommt. Wie Sie die Waage kalibrieren Für die Kalibrierung einer Digitalwaage benötigen Sie üblicherweise zwei Referenzgewichte: eins mit 2,5 kg und ein zweites mit 5 kg Gewicht. Dann drücken Sie auf der Küchenwaage gleichzeitig die Tasten ON und TARA solange, bis SET aufleuchtet. Wenn 2500 angezeigt wird, legen Sie das 2,5 kg Gewicht auf die Wiegefläche. Dann sollte die Anzeige wechseln, was bedeutet, dass Sie das erste Gewicht entfernen können. Anschließend zeigt die Waage 5000 an und Sie legen die 5 kg auf. Eine Anzeige einer Zahl wie 1997 schließt das Kalibrieren ab – nun sollte Ihre Küchenwaage wieder richtig funktionieren.
Eine neue, moderne Küchenwaage kann Ihnen die Arbeit in der Küche erleichtern. Je nach Anwendung stehen Ihnen verschiedene Modelle zur Verfügung. Um einen reibungslosen und vor allem genauen Ablauf zu sichern, entscheiden Sie sich doch gleich für die Waagen mit dazugehörigen Messobjekten. Schalen und Becher ermöglichen ein exaktes Wiegen nahezu aller Lebensmitteltypen.
Wie viel Tragkraft soll die Waage anzeigen?
Sie kennen Ihre Nutzung am besten. Verschiedene Modelle ermöglichen Ihnen unterschiedliche Spielräume bei der Messung. Achten Sie bezüglich der Anwendungsoptionen ebenso auf die benötigten Angaben. Messen Sie eher frische Gewürze, sollten Sie sich für eine detailliert messende Küchenwaage entscheiden, welche kleinste Mengen angeben kann. Anderenfalls entscheiden bei der Masse an Beeren für eine Marmelade nicht die kleinen Grammeinheiten. Daher ist die Wahl hinsichtlich der Tragfähigkeit sehr individuell vorzunehmen.
Wie groß soll meine Waage sein?
Die Wahl bezüglich der Größe erfolgt nach der Nutzungsfrequenz und der zu wiegenden Produkte. Es gibt kleinere Modelle, die Sie einfach im Schrank verstauen können. Größere Waagen können Sie bewusst als Deko-Objekte in der Küche und natürlich auch zum Wiegen nutzen. Dies gilt besonders für nostalgisch anmutende Messgeräte, die meist auch etwas mehr Platz in der Küche benötigen.
Den Platzbedarf abstimmen
Stellen Sie sich vor, Sie müssen großflächiges Gemüse oder unförmige Lebensmittel wiegen. Dann empfiehlt sich eine entsprechend große Sensorplatte oder Messschale, um das Objekt optimal auszurichten. Nun müssen Sie es nicht festhalten, bevor es herunterrutscht. Anderenfalls benötigen Sie für manche Produkte auch eine ausreichende Unterlage. Ansonsten müssen Sie gefühlt hundertmal messen, bevor Sie den Gesamtbetrag kennen. Entscheiden Sie sich daher für eine Grundplatte in der Größe eines Tellers. Diese sollte am besten mit Schalen und Platten aufrüstbar sein. Die Küchenwaage ermöglicht Ihnen das Messen von Flüssigkeiten, Ingwer und allen weiteren Zutaten.
Verrechnen Sie das Tara-Gewicht
Wichtig ist auch, ob und wie Sie eventuelle Tara-Gewichte einer Verpackung oder eines Bechers aus der Messung heraushalten. Verfügt die Waage bereits über eine eigene Messschale, so ist diese nicht im Messergebnis enthalten. Sollten Sie extra Becher verwenden können, müsste es eine Ausgleichsmöglichkeit an der Küchenwaage geben. So erzielen Sie präzise Messergebnisse, auf die Sie sich verlassen können.
Generell werden Küchenwaagen in zwei Kategorien unterteilt. Dies ist zum einen das analog wirkende Modell, andererseits liefern Ihnen digital arbeitende Exemplare eine ebenso einfache Mengenangabe.
Analoge Küchenwaagen
Analoge Waagen besitzen ein Federmodul, welches durch ein bestimmtes Gewicht gedrückt wird. Diese Veränderung durch Krafteinwirkung lässt den Zeiger an der Anzeige ausschlagen. Sie haben die Wahl zwischen neueren Modellen mit verschiebbarem Rasterzähler. Hierbei schenken Ihnen diverse Messstränge eine genaue Austarierung unterschiedlicher Gewichtsangaben. Addieren Sie nun die Werte und genießen Sie den zusätzlich nostalgischen Charme. Eine Waage mit Rasterzähler besticht außerdem durch sehr genaue Messangaben. Alternativ dazu erhalten gibt es Exemplare, die mit einem zur Seite schwingendem Pfeilanzeiger ausgestattet sind. Diese sind besonders zum Abwiegen von größeren Kilomengen geeignet.
Digitale Waagen für die Küche
Digitalwaagen sind mit einer Sensorplatte ausgestattet. Sobald eine Kraft auf den Messteller wirkt, wird diese gemessen und auf einem Display ausgegeben. Dank der filigranen Messtechnik ermöglichen Ihnen diese Modelle die genaueste Anzeige. Für exakte Beimengungen ist die digitale Waage der perfekte Helfer in Ihrer Küche.
Die Waage wird stets direkt mit den Lebensmitteln in Kontakt treten – selbst bei einem extra Messbecher. Daher empfehlen sich Materialien, welche einfach und gut gereinigt werden können. Modelle aus Holz – auch wenn es nur rund um die Sensorplatte sein sollte – schenken Ihnen keinen konstanten Rahmen für eine verlässliche Messung. Die Luftfeuchtigkeit und die organische Struktur verursachen Verfälschungen des Messergebnisses. Zudem bleiben hierbei Gerüche und Spuren des vorhergehenden Produktes durchaus haften.
Holzarten wie Bambus lassen sich jedoch recht gut pflegen und bieten eine entsprechend zuverlässige Hygiene. Sanfte Mittel reichen für die Reinigung normalerweise aus. Kunststoff ist ebenfalls leicht zu reinigen und noch etwas leichter als Metall. Es ist zwar ein wenig empfindlicher, doch äußerst praktisch. Bei der Reinigung sollten Sie nicht zu aggressive Mittel verwenden, sonst verfärbt sich die Kunststoffoberfläche. Dieses Material kann Sie also vor allem optisch einschränken.Des Weiteren stellt Plastik ein großes Risiko gegenüber Bruch und Beschädigung dar. Verlassen Sie sich lieber darauf, dass keine Materialbestände in den Speisen landen.
Leichtmetallvarianten haben sich als besonders praktisch herausgestellt. Zum einen sind Sie sehr stabil, was Ihnen auch in Zukunft weiterhin Freude am Wiegen beschert. Andererseits sind diese Oberflächen so einfach zu säubern. Des Weiteren spielt das geringe Gewicht eine Rolle für die Eignung des Materials. Und dank einfacher Steckverbindungen lässt sich die Küchenwaage zusätzlich an Ihre Ansprüche anpassen.
Metall und Aluminium haben sich bei den Küchenwaagen ebenso als sehr zweckmäßig und hygienisch erwiesen. Die Oberfläche lässt sich schnell und sicher abwischen. Dafür sollten Sie milde und lebensmittelechte Reinigungsmittel verwenden. Gerade um die Touch Elemente herum kommt es schnell zu Fingerspuren. Diese bekommen Sie mit etwas Spülmittel oder Glasreiniger wieder weg.
Die Optik der digitalen Küchenwaagen geht zu schlanken Formen hin. Meist nur ganz schmale Rechtecke mit einer Anzeige geben fast gar nicht preis, welche Leistung in ihnen steckt. Mit einer wunderschön geformten Schüssel oder Schale für die Produkte erzielen Sie einen wahren Eyecatcher in der Küche. Zudem stehen Ihnen selbstredend diverse Farbspiele zur Verfügung. So findet der verspielte Nutzer ein rosa Exemplar, während das Modell in Schwarz eine gewisse Eleganz verbreitet. In die Platte eingelassene „blinde Buttons“ schenken Ihnen noch mehr modischen Schick.
Bereichern Sie Ihr Küchenambiente doch mittels analoger Waage mit halbrundem Standfuß. Natürlich prädestiniert dieses Modell zur Nutzung einer halbrunden Messschale, sodass Sie neben dem funktionalen Nutzen ebenso ein Designobjekt genießen können. Nostalgische Motive mit großem Kubus und Federarmen sowie weit geschwungener Messschale wissen ebenso die Herzen der Küchenfreunde zu bezirzen. Oder Sie entscheiden sich für eine Küchenwaage, welche wie eine Herdplatte konzipiert ist – Messoval und Schalterknöpfe ergeben ein realistisches Abbild mit Bezug zum Raum.
Die modernen Waagen fügen sich mit ihrer glänzenden oder matten Chromoptik stilvoll in die Küche ein. Damit sie zur Geltung kommen, können Sie Ihre stilvollen Küchenwaagen auf der Theke platzieren. Die großen Edelstahl-Waagen dürfen auch auf der Arbeitsplatte stehen bleiben, wo sie schnell einsatzbereit sind. Flache Metallwaagen benötigen nicht viel Platz und fallen weniger auf, doch auch hier können Sie durch eine geschickte Zusammenstellung der Küchenhelfer den Deko-Effekt erhöhen.
Küchenwaagen im Retro-Stil benötigen zwar mehr Stellfläche, dafür sind sie jedoch auch sehr dekorativ. Sie möchten sich nicht verstecken, sondern setzen schöne Akzente in Ihrem Küchenbereich, sei es auf dem Tresen oder auf der Arbeitsfläche. Leuchtende Farben wie Gelb sind hier ebenso zu finden wie Hellgrün, Rosa oder andere Pastelltöne. Zusammen mit anderen Geräten, wie Standmixer, Toaster und Kaffeemaschine im Retro-Design, entsteht ein interessantes Ambiente, das an die 1950er Jahre erinnert. Der natürliche Stil fällt mit hellen Farben und Holzelementen ins Auge. Eine Waage mit einer Wiegefläche aus Bambusholz wirkt ansprechend und funktional. Abhängig von ihrer Machart mutet sie asiatisch an oder nimmt skandinavische Elemente auf.