Hochbetten sind Lieblingsschlafplatz und Abenteuerwelt. Fürs Kinderzimmer gibt es die Raumwunder in verschiedenen Ausführungen:
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Kinderbetten mit erhöhter Liegefläche: Bei diesen Betten befindet sich die Matratze etwas erhöht, meist zwischen 50 und 100 cm Höhe. Damit lassen sich unter der Liegefläche jede Menge an Kindersachen vom Spielzeug bis zu Kleidung verstauen. Bei einigen Modellen sind unter dem Bett bereits Schrankelemente und Schubladen integriert.
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Etagenbett für zwei Kinder: Ob Geschwisterkind oder Freunde – im Stockbett finden gleich zwei Kinder bequem Platz zum Schlafen. Bei diesen Hochbetten sind zwei Liegeflächen direkt übereinander oder leicht versetzt untergebracht.
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Spiel- und Abenteuerbett: Beliebt bei Kindern sind Hochbetten, die zusätzlich mit Rutschen, einem Stofftunnel, Kuschelhöhle und Kletterwand für Spielspaß sorgen. Diese Kinderbetten fördern die natürliche Entdeckerlust der Kleinen und machen das Kinderzimmer zu einer spannenden Abenteuerwiese.
- Hochbett-Schreibtisch-Kombination: Eine platzsparende Lösung für kleine Räume bieten Hochbetten mit Schreibtisch und Regalen unter der Liegefläche. Hier lassen sich die Hausaufgaben gut erledigen.
Neben der Größe, der Optik und der Ausstattung ist das Thema Sicherheit beim Kauf wichtig. Wir empfehlen Ihnen, Folgendes zu beachten:
Welche Sicherheitsnorm sollte das Hochbett aufweisen?
Auf welche Eigenschaften ist zu achten?
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Die Leiter sollte fest am Hochbett montiert sein. Die einzelnen Stufen sollten mindestens 30 cm breit sein und der empfohlene Abstand der Tritte liegt zwischen 20 und 30 cm.
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Die optimale Einstiegsbreite oben an der Leiter sollte höchstens 40 cm und nicht schmaler als 30 cm sein.
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Die Absturzsicherung sollte mindestens 16 cm höher sein als die Oberseite der Matratze.
Für welche Altersstufen eignet sich ein Hochbett?
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Experten empfehlen, dass Kinder erst ab einem Alter von sechs Jahren im Hochbett schlafen.
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Mehr Sicherheit bietet das Hochbett, wenn es fest an der Wand verankert ist.
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Üben Sie das Hoch- und Herunterklettern – dabei sollte sich das Kind stets mit dem Gesicht zur Leiter orientieren.
Ein wichtiges Kriterium beim Kauf sind außerdem die Maße des Hochbetts. Dazu gehört neben den Matratzenmaßen die Höhe des Bettgestells. Vergewissern Sie sich darüber, welche Deckenhöhe Ihre Räume zu Hause haben. Messen Sie den vorhandenen Platz für das Hochbett aus. Beachten Sie dabei sowohl die Länge und Breite als auch die Höhe, die für das neue Etagenbett zur Verfügung stehen. Hinzu kommt, dass noch einige Zentimeter an Höhe für den Lattenrost und die Matratze benötigt werden.
Höhe: Hoch hinaus in die kuschelige Koje – bei der Höhe kommt es darauf an, wie das Hochbett in den Raum integriert werden soll. Damit unter der Liegefläche ausreichend Platz zum Spielen ist, empfiehlt sich eine Höhe unter dem Bett von mindestens 140 cm. Bei niedriger Deckenhöhe sollte das Bett nicht zu hoch sein, damit sich Ihr Kind nicht den Kopf stößt. Je nach Körpergröße sollte noch ausreichend Platz zwischen Decke und Liegefläche sein, um entspannt und aufrecht im Bett zu sitzen. So kann man sich auch im Schlaf entspannt umdrehen, ohne sich an der Zimmerdecke zu stoßen.
Breite der Liegefläche: Abhängig vom Modell sind Hochbetten in den folgenden Matratzengrößen erhältlich.
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90 cm
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100 cm
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120 cm
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140 cm
Länge der Liegefläche: Bei der Wahl der Länge können Sie sich zwischen zwei Maßen entscheiden.
Fazit zu den Maßen: Für Kinder sind Matratzen in den Größen 90 x 190 cm bzw. 100 x 190 cm meist ausreichend. Erwachsene benötigen meist eine Mindestlänge von 200 cm oder mehr. Auch sind die benötigten Breiten für Erwachsene großzügiger zu berechnen. Vor allem, wenn Sie zu zweit in dem Hochbett schlafen möchten.
Wodurch unterscheiden sich die jeweiligen Materialien?
Die meisten Hochbetten sind entweder aus Holz oder aus Metall gefertigt, und sollten die nötige Stabilität fürs Klettern und Toben aufweisen. Bei den verschiedenen Materialien sind die folgenden Eigenschaften zu berücksichtigen:
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Massivholz: Eine solide Konstruktion aus massivem Holz sorgt für Stabilität und Sicherheit. Zudem zeichnet sich Holz durch seine natürliche Optik aus und sorgt für ein angenehmes Wohnambiente. Hochbetten aus Holz werden außer der unbehandelten Varianten auch in verschiedenen Farben mit lackierter Oberfläche angeboten. Letztere sind dabei besonders pflegeleicht. Unbehandeltes Holz muss hingegen regelmäßig gepflegt und behandelt werden.
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Kiefer: Das Holz der Kiefer überzeugt durch seine robuste Qualität und macht das Hochbett haltbar. Doch auch andere Holzarten, wie Eiche, Akazie, Buche oder Ahorn sind sehr stabil. Die verwendeten Materialien für das Produkt sollten aus FSC®-zertifiziertem Anbau stammen. Bei diesen Hölzern handelt es sich um ökologisch unbedenkliche Materialien, die frei von Schadstoffen sind.
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MDF und kunststoffbeschichtete Spanplatten: Bei MDF (mitteldichte Faserplatte) handelt es sich um Bretter aus künstlich zusammengefügten Holzstücken, die pflegeleicht und vielfältig sind.Diese Hochbetten sind in vielen unterschiedlichen Dekoren erhältlich. Die Oberflächen sind pflegeleicht, meist jedoch etwas empfindlicher als Massivholz.
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Metall: Noch widerstandsfähiger sind Hochbetten aus Metall, die selbst ausgelassenen Spielspaß überstehen und denen Stöße nichts anhaben können. Dabei kann das Metall lackiert oder beschichtet sein, beispielsweise grün, rot oder blau. Das und die Art der einzelnen Metallteile erlaubt verschiedene Stilrichtungen. Das Material braucht nur wenig Pflege.
Die Ritterburg mit Spielturm, das moderne Hochbett aus grauem Metall oder der Mädchentraum ganz in Rosa – in der Vielfalt an unterschiedlichen Modellen findet sich für jedes Kinderzimmer ein schönes Hochbett. Doch auch für Jugendzimmer oder Schlafzimmer gibt es passende Modelle. Im Trend liegen die folgenden Stile und Designs:
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Hochbetten aus Massivholz: Ganz klassisch in schlichter Ausführung gefallen die Modelle aus unbehandeltem Holz. Der Vorteil bei den Betten ist, dass sie gleichermaßen für Kinder aller Altersstufen geeignet sind und auch später im Jugendalter noch in die Einrichtung passen. So können sie von Teenagern oder jungen Erwachsenen genutzt werden, auch wenn der Geschmack sich mit der Pubertät ändert.
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Hochbetten als Märchenschloss: Bei kleinen Prinzessinnen kommen die Ausführungen mit rosafarbenen Vorhängen, Schleifen und niedlichen Accessoires gut an. Beliebt sind außerdem Designs mit Einhörnern, Feen und niedlichen Tiermotiven. Diese Kinderhochbetten sind ideal für Kleinkinder und Kinder im Grundschulalter. Als Stock- oder Etagenbett bieten sie außerdem auch Platz für Freunde und Übernachtungsgäste.
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Das Hochbett mit Piratenhöhle: Freche Piraten spielen am liebsten auf einem waschechten Piratenschiff mit Ausguck und gruseligen Totenkopf-Motiven.
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Hochbetten mit farbigem Dekor: Fürs Kinderzimmer bieten sich außerdem Modelle mit Vorhängen in wohnlichen Farben an. Grüntöne, Orange und Pastellfarben sorgen für eine harmonische Atmosphäre im Raum.
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Schlichte Hochbetten aus Metall: Mal klassisch grau und schwarz mit geraden Linien und mal verschnörkelt und romantisch in Weiß - diese Betten sind ideal für Jugendliche, da sie sehr geradlinig sind und individuell gestaltet werden können. Hier können junge Erwachsene einen oder zwei platzsparende Schlafplätze finden.